Mit dem Malibu Van nach Kroatien
Über die Erfahrungen im Malibu Van.
Am 08.06.2024 war es endlich soweit. Wir konnten unseren langersehnten Gewinn, 10 Tage im Malibu-Van, in Empfang nehmen.
Die Aufregung war groß. Bisher hatten wir uns „nur“ mit teilintegrierten oder vollintegrierten Fahrzeugen auseinandergesetzt. Jetzt hatten wir einen Van für 10 Tage, ob das wohl etwas für uns ist? Fühlen wir uns wohl bei dem vermeintlich geringeren Platzangebot? Und viele weitere Fragen, die im Vorfeld aufkamen.
Nach der ausführlichen Fahrzeugübergabe bei der Vermietstation ging es los. „Stolz wie Oskar“ erfolgte natürlich der erste Stopp nach wenigen Kilometern zum Fotoshooting. Es mussten doch Bilder für den WhatsApp-Status und andere soziale Medien „geschossen“ werden, waren wir doch wahnsinnig stolz auf den Gewinn. Zudem war es ja nicht ein beliebiger Van – es war ein Malibu!
Nach dem Beladen der zahlreichen Urlaubsutensilien und Wäscheteilen wurde noch Lebensmittel für die Fahrt und den kommenden Tag eingekauft. Den Moment nutzte Cooper, unser Mitreisender, direkt aus um den Co-Piloten Platz einzunehmen.
Nachdem Kühlschrank und Lebensmittelfächer gefüllt waren, ging die Fahrt aus Ostwestfalen nach Kroatien richtig los.
Die bombige Motorisierung von 180 PS aus dem Dieselmotor sowie
der überaus komfortable Fahrer- und Beifahrerbereich sorgten für eine absolut entspannte Reise in den Süden. Tempomat an und rollen lassen war die Devise.
Noch nie zuvor sind wir auf der Straße so entspannt gereist, wenngleich wir mit unserem privaten PKW in der Oberklasse der Bayrischen Motorwerke unterwegs sind. Großes Lob an Malibu in Kooperation mit Fiat für diesen Fahrkomfort.
Nach einiger Zeit auf der Autobahn, es waren um die 8 Stunden, entschieden wir uns zur Nachtruhe. Auf einem Rastplatz zwischen München und Salzburg machten wir inmitten weiterer Camper und LKW´s Halt, tranken noch ein „Feierabend-Bier“ nach der Hunde-Gassi-Runde und verbrachten die erste Nacht im Van. Auch das war irgendwie aufregend J
Am nächsten Morgen wachten wir durch die Motorgeräusche
benachbarter „Losfahrer“ gegen 06:00 Uhr auf, waren dennoch völlig entspannt. Auch hier ein super-toller Schlafkomfort. Längsbetten mit Lattenrost und hochwertiger Matratze lassen keine Wünsche offen. Und das in „nur“ einem Camper-Van. Beeindruckend!
An der Raststätte gab es dann noch einen frischen Kaffee
nebst belegten Brötchen bevor dann entspannt und gestärkt die Reise weiter ging.
Die Landschaft wurde zunehmend interessanter. Erst der Chiemsee, danach die immer höher werdenden Berge und malerischen Orte links und rechts entlang der Autobahn.
Dank der super-aufmerksamen Co-Pilotin blieben wir immer auf dem richtigen Kurs, die benötigten Vignetten zum Grenzübertritt waren natürlich inzwischen auch schon online gebucht, konnten wir die folgenden Grenzposten und Mautstationen stressfrei und ohne weiteres Zutun passieren.
Kaffee- /Raucherpausen, Small-Talk mit anderen Urlaubsreisenden und kleine Gassi-Runden mit Cooper mussten natürlich auch sein. Nebenbei konnte auch noch die beeindruckende Landschaft bewundert werden.
Am Nachmittag erreichten wir dann unser erstes Ziel den Aminess Sirena Campingplatz bei Novigrad. Ohne Vorbuchung und gänzlich unangemeldet konnten wir noch einen tollen Stellplatz in erster Reihe zur Adria bekommen. Nachdem der Malibu in Waage stand machten wir es uns mit dem Camper-Sofa gemütlich und genossen unseren ersten Abend in Kroatien.
Das erste kleinere Problem war nun, unsere Urlaubsutensilien zu finden. Durch die zahlreichen und wirklich gut durchdachten Verstaumöglichkeiten im Malibu-Van ist es zu Beginn der Reise in der Tat nicht so einfach ohne zahlreiche Schubladen zu öffnen die gewünschten Sachen zu finden. Es ist kaum zu glauben, wie in einem vermeintlich „kleinen“ Camper-Van ein solches Angebot an Staufächern, Schränken und Schubladen integriert werden kann. Hut ab Malibu, das macht euch wohl so schnell keiner nach.
Nach zwei weiteren tollen Tagen und Nächten in und um Novigrad setzten wir unsere Reise in Richtung Bale fort. Unser Ziel war der Campingplatz MonPerin. Auch hier hatten wir ohne vorher reservieren das große Glück, einen Stellplatz in erster Reihe zum Meer zu ergattern. Der Malibu bekam seinen verdienten Platz in erster Reihe. Trotz vieler weiterer Wohnmobile in mittelbarer Nachbarschaft war der Malibu ein „Hingucker“ für die zahlreichen Urlaubsgäste auf ihren Spaziergängen entlang der Küstenstraße des Campingplatzes. Viele der Gäste sprachen uns an und schauten sich den Van voller Interesse genauestens an. Für manche scheint das vermutlich nervig. Wir hingegen empfanden das nicht so. Das Präsentieren des Fahrzeugs machte vielleicht sogar insgeheim auch etwas stolz (obwohl es ja nur gemietet bzw. für 10 Tage gewonnen war), auf jeden Fall konnte man so vielleicht auch etwas an Malibu zurückgeben, wenn vielleicht nur einer der Interessierten sich in der Folge zum Erwerb eines Fahrzeugs aus dem Haus Malibu entschieden hat.
Nach zwei wunderschönen und erholsamen Tagen mit und im Malibu setzten wir unsere Tour fort. Diesmal schon grob in Richtung Heimat. Unser Ziel nun war der Campingplatz Umag im Norden von Istrien. Die vermutlich „beste Co-Pilotin der Welt“ navigierte uns durch malerische Dörfer, entlang von Oliven-Plantagen zum Ziel. Genau wie die Fahrt nach MonPerin war auch diese Tour mal wieder ein Augenschmaus. Auch das Handling des kompakten Malibus brachte den Spaß bei diesen Fahrten. Wer noch nie einen Malibu gefahren hat wird das kaum nachvollziehen können. Das Geheimnis, bei so einem komfortablen, umfangreich ausgestatteten und auch großen Fahrzeug dem Fahrzeugführer ein wirklich einfaches und stets entspanntes Fahrgefühl zu vermitteln, habe ich nicht herausgefunden. Aber es ist einfach so. Ganz große Klasse Malibu!
In Umag angekommen bekamen wir, standesgemäß für einen Malibu, wieder einen Platz in erster Reihe zur Adria.
Am ersten Abend kam es dann sogleich zu einer schönen, für einen Malibu bezeichnenden, Geschichte. Wir genossen den Sonnenuntergang unter der Markise vor unserem Van als u.a. eine Familie mit seinen zwei kleinen Kinder vorbeigingen. Einer der beiden Kleinen sagte in seinem bayrischen Dialekt: „Schau Mama, dös warda geiles Ding!“ und zeigte auf „unseren“ Van. Die Mama entgegnete ihm: „Na, dös ward a mega-geiles Ding!“ Der Papa der Familie lachte und sagte nur: „Ein Traum“!
Ich wiederhole mich, aber auch hier war trotz zahlreicher anderer Wohnmobile und CamperVans der Malibu ein Hingucker und zog die Blicke der Mitcamper an. Auch die indirekte Beleuchtung trug zu späterer Stunde die Blicke auf sich.
Jeder Morgen war ein weiteres Highlight – der Blick am frühen Morgen aus dem Van war grandios.
Jeder schöne Urlaub nimmt mal irgendwann sein Ende. So mussten wir nach weiteren tollen Tagen unsere Heimreise antreten.
Mit Zwischenstopp in Garmisch erreichten wir einen Abend vor der geplanten Rückgabe des Vans unseren Wohnort in Ostwestfalen-Lippe. Folgend noch einige Bilder aus den Bergen:
Abschließend möchte ich der Firma Malibu auch im Namen meiner Frau herzlich danken für den unvergesslichen, wunderschönen Urlaub, welcher uns durch den Gewinn ermöglicht wurde. Unsere Kaufentscheidung hinsichtlich einer Marke ist auch gefallen. Die positive Resonanz bzw. Begeisterung von „Mitcampern“, der spitzenmäßige Fahrkomfort und die zahlreichen gut durchdachten Stauraumfächer haben restlos überzeugt.
Alexander und Sabrina Bach mit Cooper